Radiologie
Die Röntgenabteilungen der Wertachkliniken Bobingen und Schwabmünchen erstellen rund um die Uhr diagnostische Röntgenbilder für die stationären Patienten, für die hausinternen Ambulanzen und die Patienten der Notaufnahme. Neben digitalen Röntgenaufnahmen des Skeletts, der Lunge und des Herzens sowie der Bauchorgane werden auch Computertomografien (CT) sowie Durchleuchtungen durchgeführt.
Ärztlicher Leiter der Radiologie ist Dr. Egbert Knöpfle. Er wird unterstützt von Frau Dr. Angelika Cornelius, Oberärztin für Radiologie, und Andreas Adam, Oberarzt für Radiologie. Für computertomografische Notfalluntersuchungen außerhalb der regulären Arbeitszeiten steht die Klinik für Diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie am Klinikum Augsburg (Prof. Berlis und Prof. Kröncke) zur Verfügung. Für die Durchführung stehen rund um die Uhr medizinisch technische Assistentinnen oder Assistenten zur Verfügung. Die Bilder werden über eine verschlüsselte Datenleitung nach Augsburg gesendet, wo dann der Befund erstellt wird (Teleradiologie).
An beiden Standorten befindet sich ein 32- bzw. 64-Zeilen-Computertomograf. Der CT macht krankhafte Prozesse im Körper sichtbar, die bei herkömmlichen Röntgenuntersuchungen (und der Ultraschalluntersuchung) verborgen blieben. Neben dem Schlaganfall hilft das CT in der Diagnostik der Atemnot (Lungenembolie oder –entzündung), bei Tumoren, Verletzungen von Knochen und inneren Organen als auch bei Bauchschmerzen. Der CT wird auch zur Beurteilung von Knochenbrüchen sowie zur Abklärung von Lungenentzündungen, Tumoren der Lunge, Leber, Nieren, Darm usw. eingesetzt. Daneben können mithilfe der CT minimalinvasive Eingriffe in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. So kann man etwa in der Tiefe liegende Eiteransammlungen entfernen. Bei einem Verdacht auf einen Tumor hingegen kann mit einer Nadel gezielt eine Probe entnommen werden, die dann feingeweblich untersucht wird. So kann ein Tumor entweder ausgeschlossen oder die innere Struktur des Tumors bestimmt werden, die für eine gezielte Therapie Voraussetzung ist.
Die Behandlung von Patienten mit Schlaganfällen und Gehirnblutungen erfolgt in enger Kooperation mit der neurologischen Klinik (Stroke-Unit = Schlaganfalleinheit) und der neurochirurgischen Abteilung im Klinikum Augsburg. Für bestimmte Fragestellungen sind Untersuchungen mittels Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT) nötig. Diese führen die Kollegen in der ortsansässigen Radiologischen Praxis (Dres. Arleth und Freudenberger) in Schwabmünchen durch.