Der Arzt spricht von Reflux, wenn unverdauter Magenbrei, in die Speiseröhre zurückfließen. In westlichen Ländern ist Sodbrennen, also das brennende Gefühl in der Brustbein-Gegend, beispielsweise nach einem üppigen Essen oder Alkoholgenuss, eine Volkskrankheit. Rund ein Viertel der Menschen leidet mindestens einmal im Monat daran. Treten die Symptome nur gelegentlich auf, ist das meist harmlos. Leidet man regelmäßig darunter, empfiehlt es sich jedoch zu Arzt zu gehen, um schwerwiegende Folgeerkrankungen zu vermeiden. Denn die sogenannte Refluxkrankheit erhöht die Krebsgefahr, außerdem kann es zu einer Entzündung der Speiseröhre und in der Folge zu Geschwüren und Vernarbungen kommen.
Meist ist der Schließmuskel des Magens, der den Rückfluss normalerweise verhindert, zu schwach, oder die Speiseröhrenmuskulatur ist nicht stark genug, um den Mageninhalt wieder in den Magen zurückzuschieben. Unter Umständen behindert jedoch ein Zwerchfellbruch, eine Verkrampfung des Speiseröhrenschließmuskels oder eine Verengung durch Divertikel, Geschwüre oder Tumore den Durchgang der Speiseröhre. Andererseits kann das brennende Gefühl aber auch durch eine Pilz- oder Vireninfektion in der Speiseröhre entstehen. Das sollte diagnostizier und behandelt werden.
Der Vortrag der Wertachkliniken zum Thema Sodbrennen muss leider abgesagt werden. Stattdessen beantwortet Dr. Helmut Probst, Oberarzt der Inneren Medizin, am selben Tag, also am 19. Januar von 14 bis 15.30 Uhr unter der Telefonnummer 08232 508 531 Fragen zum Thema Sodbrennen und zur Reflux-Krankheit.
Sodbrennen - Folgeerkrankungen der Refluxkrankheit, Telefonsprechstunde mit Dr. Helmut Probst,
Oberarzt der Inneren Medizin der Wertachkliniken,
am 19. Januar von 14 bis 15.30 Uhr
unter der Telefonnummer 08232 508 531