Telefonsprechstunde - 9.3.2022, 14.00 – 15.30 Uhr

Darmkrebsvorsorge-Untersuchung heißt jetzt Darm-Check

Trotz Corona stieg in Deutschland die Zahl der Vorsorge-Koloskopien gegen Darmkrebs in 2020 im Vergleich zum Vorjahr um ganze 6587 Untersuchungen. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Altersgrenze für Männer von 55 auf 50 Jahre herabgesenkt wurde. Damit ist der Darmcheck für alle ab 50 kostenlos, bei entsprechender individueller oder familiärer Vorbelastung sogar schon früher. Und da man mit der Untersuchung den Darmkrebs verhindern kann, heißt das neue Motto beim diesjährigen Darmkrebsmonat März: Der Deal Deines Lebens ist der Darm-Check. „Viele Menschen verstehen nicht, warum sie zum Arzt gehen sollen, obwohl sie sich gesund fühlen“, sagt Professor Andreas Weber, Chefarzt der Gastroenterologie der Wertachkliniken. Und genau diese Menschen wolle man erreichen. Deshalb beantworten Chefarzt Weber und Funktionsoberarzt Kauper auch dieses Jahr individuelle Fragen zur Darmkrebsvorsorge im Rahmen einer Telefonsprechstunde. Besonders wichtig ist ihnen dabei, die Idee der Vorsorge: Dass man sich untersuchen läßt solange man gesund ist, damit man gar nicht krank wird. Denn es dauert rund zehn Jahre, bis aus gutartigen Darm-Polypen ein gefährlicher Krebs wird. Das heißt, wenn diese Polypen beim Darm-Check entdeckt werden, können sie entfernt und damit der Darmkrebs verhindert werden. Die endoskopische Untersuchung dauert nur knapp 30 Minuten. Der Darm muss dafür allerdings gereinigt sein. Man darf also in den 24 Stunden vor der Untersuchung keine feste Nahrung zu sich nehmen, muss eine sogenannte Spüllösung trinken und sollte sich in der Zeit in der Nähe einer Toilette aufhalten. „Aber die Menge der Spülflüssigkeit, die getrunken werden muss, ist in den letzten Jahren stark reduziert worden, und der Geschmack hat sich ebenfalls verbessert“, versichert Funktionsoberarzt Florian Kauper. Am Tag der Untersuchung ist man dann nicht verkehrstüchtig, sollte also weder Maschinen bedienen, noch Verträge unterschreiben oder dergleichen. Ansonsten gibt es aber, bei einem unauffälligen Befund, nach der Untersuchung keine Einschränkungen. „Und die Vorsorgeuntersuchung selbst verschläft man Dank einer leichten Sedierung“, erklärt Professor Weber. Man könne also mit einem Darm-Check im wahrsten Sinne des Wortes im Schlaf sein eigenes Leben retten. Und selbst wenn bei der Untersuchung festgestellt werde, dass sich bereits ein Tumor gebildet habe, gelte beim Darmkrebs, wie bei allen Tumorerkrankungen: „Je früher er erkannt wird, desto größer sind die Chancen auf Heilung.“ 


Telefonsprechstunde am 9. März von 14.00 bis 15.30 Uhr mit Professor Dr. Andreas Weber, Chefarzt der Gastroenterologie und Fabian Kauper, Funktionsoberarzt der Inneren Medizin


Telefonnummer 08232 - 508 531

Prof. Dr. Andreas Weber, Chefarzt der Gastroenterologie Foto: Matthias Baumgartner

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