Nach 39 Jahren verabschiedet sich Doris Niedermayr

Nach 39 Jahren verabschiedet sich Doris Niedermayr von den Wertachkliniken

In beinahe 40 Jahren hat sie unzählige Patienten, viele Ärzte und zahlreiche Kolleginnen und Kollegen kommen und gehen gesehen. 1982 begann Doris Niedermayr als Kinderkrankenschwester im Krankenhaus Bobingen. Nach acht Jahren übernahm sie die Leitung der gynäkologischen Station und wurde kurz darauf zur Personalrätin gewählt. 2002 kamen zwei Stationen der Inneren Medizin zu ihrem Leitungsbereich dazu. Und im darauffolgenden Jahr wurde sie stellvertretende Pflegedienstleiterin des ganzen Krankenhauses. Von 2009 bis 2018 war sie dann Bereichsleitung Pflege der Wertachklinik in Bobingen, bis sie in Rente ging. Aber nicht ganz. „Es war ein stufenweiser Abschied“, erklärt Niedermayr: „Ich habe in den letzten drei Jahren immer noch die Fortbildung in den Wertachkliniken organisiert. Aber nun übergebe ich auch diesen Tätigkeitsbereich, mein ganz spezielles 'Baby’, an meine Nachfolgerin.“

Vor zwei Jahrzehnten hatte Doris Niedermayr die Organisation der internen und externen Weiterbildung im Krankenhaus Bobingen übernommen, und war nach der Fusion in 2006 für die Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in beiden Häusern der Wertachkliniken zuständig. Von 'Baby' kann also längst keine Rede mehr sein, denn Niedermayr hat die Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in all den Jahren beständig weiterentwickelt und an die jeweiligen Anforderungen angepasst.

Auch in den vergangenen drei Jahren erfüllte sie diese Aufgabe mit großem Engagement und brachte beispielsweise das digitale E-Learning auf den Weg. „Die nun bereits bestehenden Strukturen für die Online-Kurse sind für die Wertachkliniken ein großer Vorteil bei der Bewältigung der Corona-Krise“, erklärt Martin Gösele, Vorstand der Wertachkliniken. Bei der Verabschiedung der langjährigen Mitarbeiterin, die aufgrund von Corona nur im kleinen Kreis möglich war, lobte er insbesondere das starke Engagement und die hohe Kompetenz, mit der Niedermayr sich als Bereichsleitung Pflege und bei der Fort- und Weiterbildung der Kolleginnen und Kollegen eingesetzt hat. Damit habe sie sich großen Respekt erworben, bei allen im Krankenhaus tätigen Berufsgruppen, erklärte Gösele.

„Anfangs verstellen die Vorbehalte gegenüber einer Neuerung bei manchen Beteiligten den Blick auf die Vorteile, beim E-Learning etwa die freie Zeiteinteilung“, erklärt Niedermayr. Aber sie gibt nicht so schnell. Und nun könnten die sonst üblichen Präsenz-Schulungen aufgrund von Corona garnicht stattfinden und deshalb sei man froh, dass die Ärzte und Pflegekräfte der Funktionsabteilungen sowie die Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung ihre Pflichtschulungen und einige andere Weiterbildungen bereits digital am PC absolvieren können. Und für dieses Jahr ist geplant, dass auch alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen datenschutzkonformen Zugang zu den Online-Kursen bekommen - unabhängig von Corona, denn die Vorteile der freien Zeiteinteilung werden weiterhin bestehen.

Die Organisation und Weiterentwicklung der Fort- und Weiterbildung übernimmt künftig die Pflegeexpertin Jeanette Lohrey. Sie ist Mitglied des Pflegegremiums unter der Leitung von Cornelia Geppert, die seit März Pflegedienstleiterin der Wertachkliniken ist. Und damit kommt der Bereich, der Niedermayr so am Herzen liegt, in gute Hände, denn: „Die Kompetenzentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat für mich eine sehr hohe Priorität, daher freue ich mich, dass uns Frau Niedermayr einen hervorragend organisierten Fachbereich übergeben hat“, erklärt Geppert.

Doris Niedermayr wird von Martin Gösele, Vorstand der Wertachkliniken, und Cornelia Geppert, Pflegedienstleiterin der Wertachkliniken verabschiedet
Abschied im kleinen Kreis: Martin Gösele (re), Vorstand der Wertachkliniken, und Cornelia Geppert (li), Pflegedienstleiterin der Wertachkliniken, verabschieden die langjährige Bereichsleiterin Pflege in Bobingen und für den Fachbereich Fort- und Weiterbildung zuständige Doris Niedermayr nach 39 Jahren engagierter Tätigkeit in den Wertachkliniken - auch diese Verabschiedung fand aufgrund von Corona nur im kleinen Kreis statt

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