VORTRAG 10. Mai - Sodbrennen und Reflux

Weit verbreitet und doch oft unterschätzt

Gelegentliches Sodbrennen ist unangenehm, aber ein jahrelanger Reflux ist sogar gefährlich. Er kann beispielsweise Krebs verursachen. Daher sollte man beides nicht auf die leichte Schulter nehmen. Aber was ist tatsächlich der Unterschied zwischen Sodbrennen und Reflux, auf welche Symptome sollte man achten, und wann sollte man zum Arzt gehen? Neben einem Brennen in der Speiseröhre - dem sogenannten Sodbrennen - kann die Refluxkrankheit auch ein Druckgefühl in der Herzgegend, morgendliche Heiserkeit, häufiges Räuspern, Luftschlucken und schlechten Geschmack im Mund verursachen. „Die Symptome sind leider nicht so klar, wie man es sich wünschen würde,“ sagt Dr. Helmut Probst, Oberarzt der Inneren Medizin der Wertachkliniken. Deshalb informiert er am 10. Mai um 19.30 Uhr im Ferdinand-Wagner-Saal in Schwabmünchen über die Symptome, die Ursachen und die Therapiemöglichkeiten der sogenannten Refluxkrankheit. Nach üppigen Speisen, Alkohol- oder Kaffeegenuss sowie bei Stress oder auch aus anderen Gründen passiert es gelegentlich, dass etwas Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt und ein brennendes Gefühl auslöst. Treten die brennenden Schmerzen, oder andere Symptome der Refluxkrankheit, häufiger auf, sollte man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, denn Krebs ist nur eine der möglichen Folgen einer verschleppten Refluxkrankheit. Und das muss nicht sein: Es gibt gut Therapiemöglichkeiten. 

Neben bekannten Hausmitteln wie Natron, Senf und Nüssen gibt es in der Apotheke zahlreiche frei verkäufliche Mittel gegen Sodbrennen. Diese haben jedoch, ebenso wie die Hausmittel, ihre Grenzen. Deshalb gilt: Wenn die Symptome häufig bis regelmäßig auftreten, sollte man zum Arzt gehen, denn die Magensäure kann sogar den Zahnschmelz zerstören. In jedem Fall schädigt die aufsteigende Magensäure die Schleimhaut der Speiseröhre. Und das kann zu Entzündungen, narbenähnlichen Verengungen und Geschwüren führen. Infolgedessen kann sich auch ein bösartiger Speiseröhrentumor entwickeln. Präventiv und begleitend kann man beispielsweise Alkohol, Nikotin, Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke sowie fette und scharf gewürzte Speisen meiden und eventuelles Übergewicht abbauen. Denn auch dieses kann, durch den Druck auf den Magen, Sodbrennen auslösen. Nicht zuletzt lohnt es sich in vielen Fällen auch, über das eigene Stressniveau nachzudenken und eventuell Entspannungstechniken und etwas mehr körperliche Bewegung in den Alltag einbauen, und damit das Nervensystem zu entlasten.

Sodbrennen und Reflux: weit verbreitet und oft unterschätzt, Vortrag von Dr. Helmut Probst, Oberarzt der Inneren Medizin der Wertachkliniken, am 10. Mai um 19.30 Uhr im Ferdinand-Wagner-Saal Schwabmünchen, Fuggerstraße 20

Eintritt frei

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